13.06.2018

Besuch des FES-Vorsitzenden Kurt Beck in der Mongolei

Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden – dafür arbeitet die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) seit mehr als zwanzig Jahren in der Mongolei. Bei seinem Besuch im Juni 2018 hat sich der Vorsitzende der FES, Kurt Beck, über die Arbeit der Stiftung informiert.

In Gesprächen mit dem Premierminister der Mongolei U. Khurelsukh und den Abgeordneten des Großen Staatskhurals D. Terbishdagva und Lu. Bold wurde der Beitrag der FES zur Verfassungsgebung, Parteiendemokratie und Sozialstaatlichkeit in der Mongolei betont. Kurt Beck sicherte die Unterstützung der FES für die Weiterentwicklung der mongolischen Demokratie zu. Gemeinsam mit Kabinettsminister G. Zandanshatar unterzeichnete der FES-Vorsitzende ein Protokoll über die weitere Zusammenarbeit der FES mit mongolischen Regierungsinstitutionen.

Zwei wichtige Partner der FES in der Mongolei sind progressive Parteien und Gewerkschaften. Kurt Beck war sich mit dem Generalsekretär der Mongolischen Volkspartei D. Amarbayasgalan einig, dass progressive Parteien Mitglieder- und Programmparteien sein müssen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Die FES fördert die innerparteiliche Demokratie und programmatische Arbeit progressiver Parteien in der Mongolei. Der Präsident des Mongolischen Gewerkschaftsverbandes Kh. Amgalanbaatar dankte der FES für die vielfältige Unterstützung seit der demokratischen Wende. Die Stärkung gewerkschaftlicher Organisation in allen Wirtschaftsbereichen sowie die internationale Vernetzung der mongolischen Gewerkschaften werden auch in Zukunft ein Schwerpunkt der Arbeit der FES in der Mongolei sein. Bei der Besichtigung einer Kaschmir-Fabrik, dem wichtigsten Wirtschaftszweig nach dem Bergbau, wurde Kurt Beck durch den Vorsitzenden der Branchengewerkschaft Produktion B. Batchuluun über den Arbeitsalltag und die Herausforderungen gewerkschaftlicher Organisation in der Privatwirtschaft informiert.

Vertreterinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien – allesamt Absolventinnen deutscher Hochschulen – haben über die engen Beziehungen und den regen zivilgesellschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und der Mongolei betont. Dafür standen auch die Freunde, Partner und nicht zuletzt ehemaligen Stipendiat_innen der FES, die auf Einladung der Deutschen Botschaft zum Abschluss des Besuches zu einem Abendempfang zusammenkamen.

 

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